Hotel Goldene Sau - 01 - Der geheimnisvolle Gast by Gahrton Mans & Unenge Johan

Hotel Goldene Sau - 01 - Der geheimnisvolle Gast by Gahrton Mans & Unenge Johan

Autor:Gahrton, Mans & Unenge, Johan [Gahrton, Mans & Unenge, Johan]
Die sprache: deu
Format: epub
Tags: kinder
ISBN: 9783764190453
Herausgeber: Ueberreuter
veröffentlicht: 2014-10-08T22:00:00+00:00


»Hmmm«, machte Papa Roger. »Das sollte eigentlich nur leuchten, nicht blinken. Ob das an der Batterie liegt …? Mal sehen, wenn ich das Kabel hier umstecke …«

»Ist doch super, Papa«, meinte Ingo. »Lass uns nach Hause fahren.«

Ingo sah sich unruhig um. Hoffentlich war ihnen das Schwein nicht bis hierhergefolgt. Papa durfte es auf keinen Fall sehen. Außerdem konnte es hier schnell mal überfahren werden.

Ingo griff nach Papa Rogers Hand und zog ihn Richtung Auto. Papa Roger setzte sich hinters Steuer und gab Gas. Als sie ein paar hundert Meter auf der alten Straße gefahren waren (die verglichen mit der neuen großen Straße wirklich ganz schön klein war), passierte es. Ingo sah, wie etwas direkt auf sie zugelaufen kam: das kleine Schwein!

»Halt an!«, rief Ingo. »Sofort!«

»Was …?«

Die Reifen quietschten, als Papa Roger in die Bremsen trat. Das Auto kam zum Stehen, und das Schwein erschrak vor dem lauten Geräusch so sehr, dass es mit einem Satz im Straßengraben verschwand. Hoffentlich hatte Papa Roger es nicht gesehen!

»Was war das?«

»Ich glaube … ich habe … einen Bären gesehen.« Ingo zeigte zwischen die Bäume.

»Einen Bären? Das sah eher aus wie ein Hund, fand ich. Aber ein Bär? Hier gibt’s doch gar keine Bären.«

Ingo tat so, als würde er in den Wald spähen. »Ähm, jetzt seh ich’s, das war eine umgekippte Tanne. Wir können weiterfahren!«

»Eine Tanne …? Aber …«

»Fahr weiter, Papa!«

Papa Roger startete den Motor. Kaum waren sie an der Stelle vorbei, wo das Schwein von der Straße verschwunden war, sah Ingo etwas Schwarzes aus dem Graben hüpfen und hinter dem Auto herrennen. Ingo grinste.

»Es wird schon alles gut werden«, sagte Papa Roger zuversichtlich. »Es mag ja Dinge geben, in denen ich kein Weltmeister bin, aber für etwas Werbung machen, das kann ich. Das ist wie mit meinen Staubsaugern. Ich werde die Leute schon dazu bringen, in den Goldenen Pfau zu kommen.«

»Klar, Papa«, erwiderte Ingo. »Du bist der Beste!«

Zwei Sekunden war es still. Dann lachte Papa Roger. Ingo ebenfalls. Er dachte an sein schlaues Schweinchen, das mit ihnen auf dem Weg zurück zum Hotel war.

»Wenn du es schaffst, dass das Hotel ausgebucht ist …«, fing Ingo an.

»Was dann?«

»Krieg ich dann ein eigenes Haustier?«

»Vielleicht«, sagte Papa Roger.

Ingo wollte das Schwein so schrecklich gern behalten. Er hatte es so lieb, dass es fast schon wehtat. Aber das würde sich schon regeln, dafür wollte Ingo sorgen.

Er würde alles dafür tun. Nett zu den Gästen sein, selbst wenn sie so langweilig waren wie ihr sonderbarer bärtiger Gast. Und dann wollte er helfen, den Dieb zu schnappen. Denn sicher stimmte, was Papa gesagt hatte. Kein Gast würde in einem Hotel absteigen wollen, in dem es Einbrecher gab.

Wenn es Ingo also gelang, den Dieb zu schnappen, gehörte das Schwein ihm!



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